Der Erzählstoff einer Sintflut ist in vielen Kulturen zu finden: im Alten Orient und in der griechisch-römischen Antike, aber auch bei den Kelten, den Germanen, in Indien, China oder den indigenen Kulturen Nordamerikas.
Die Schilderung vom Anwachsen der Wasser folgt einer dreistufigen Steigerung: erst steht der Platz der Arche unter Wasser, dann wird die Arche emporgehoben, und schließlich sind alle hohen Berge mit Wasser bedeckt. Darauf folgt das Verschwinden allen Lebens in drei Stufen: Alles Leben geht unter, stirbt und verschwindet von der Erde.